Dienstag, 25. Dezember 2007

Geschichten aus der Welt - Berliner Weihnachten

Berlin, Gendarmenmarkt, am frühen Nachmittag. Der Weihnachtsmarkt liegt vor uns. Seit einigen Stunden streifen wir bereits durch die Berliner City. Nach einigen Stunden im berühmten "Kaufhaus des Westens" (KaDeWe) und dem damit verbundenen Shopping-Bummel finden wir auch hier am Gendarmenmarkt eigentlich sofort einen Parkplatz. Wir steigen aus und schnuppern die Berliner Luft. Die ist anders, als in Hamburg. Nicht nur vom Geruch sondern auch vor allem vom Gefühl. Im Gegensatz zu den eher offenen Weihnachtsmärkten - ob in Nürnberg, München oder eben Hamburg - sind die Weihnachtsmärkte in Berlin in der Regel umzäunt und speziell am Gendarmenmarkt gibt es auch einen Gendarm, der "kontrolliert" ob man den auch seinen Passierschein gelöst hat. Ja. Der Zugang zum Weihnachtsmarkt kostet Eintritt. Einen Euro pro Person ist dafür zu zahlen.
Was einen hinter dem Tor erwartet, ist eine komplett andere, weihnachtlich-freundliche Atmosphäre. Statt Glühwein gibt es z. B. Feuerzangenbowle, dekoriert mit alten Filmplakaten vom gleichnamigen Film mit Heinz Rühmann. Wer möchte, der darf auch gerne aus der Flasche Hansen-Rum nachwürzen. Kostenlos. Für uns war sie auch so perfekt, dennoch schön zu sehen, das es so etwas auch gibt. Weiter ging es von Stand zu Stand wo teilweise live alte Handwerkskunst und Handarbeit in weihnachtlichem Kontext gezeigt wurde. Anders als in anderen Städten, wo der Weihnachtsmarkt bereits an Heilig Abend schliesst ist der Genadarmenmarkt noch bis zum Jahresende Anziehungs- und Treffpunkt zum klönen, stöbern und bummeln. Fröhliche Weihnachten, dieses Jahr aus Berlin!

Freitag, 21. Dezember 2007

Daimler verkauft Potsdamer Platz

Die Adresse gilt als eine der prestigeträchtigsten in Berlin, zwei Milliarden Euro hatte Daimler einst am Potsdamer Platz in Berlin investiert. Jetzt sollen Gebäude und Straßen an die schwedische SEB-Bank verkauft werden.
Die "Financial Times Deutschland" hatte im Oktober berichtet, dass außer Daimler auch Sony seine Immobilien am Potsdamer Platz abstoßen wolle.Insgesamt umfasst das Areal rund 70.000 Quadratmeter.
Auch als Wohnadresse genießt das erst neun Jahre alte neue Zentrum der Stadt mittlerweile einen hohen Prestigewert. Die Nachfrage nach Immobilien am Potsdamer Platz ist stabil. Selbst die teuren Luxuswohnungen, von denen viele jahrelang leer standen, sind mittlerweile überwiegend verkauft.